Jede Tageszeit hat ihre Stimmung, die für mich besonders in der Natur, im Garten, erlebbar ist: die Kühle der Morgenstunden, die sich gut für Arbeiten im Garten eignet, die ersten Sonnenstrahlen durch die vom Tau benetzten Blätter mit den Erwartungen des neuen Tages, das gleißende Licht der Mittagszeit, das an heißen Tagen das Leben im Garten zum Erliegen bringt und uns in den Schatten flüchten lässt, die Abendstunden mit der abnehmenden Wärme und ihrem warmen Licht, das die Farben des Garten besonders wirken lässt, und schließlich die hereinbrechende Nacht mit dem Wachwerden der Nachtaktiven, wie Igel und Kröten, die sich plötzlich, mit fast unheimlichen Geräuschen, durch den Garten bewegen.
Meine bevorzugten Tageszeiten sind der frühe Morgen mit den ersten Sonnenstrahlen und die Zeit des warmen Abendlichts, wenn die späten Sonnenstrahlen durch die Blüten scheinen und ihre Farben in besonderer Intensität zum Leuchten bringen. In diesem Licht wirken die Blüten transparent, ihre fragile Eleganz kommt gut zum Vorschein und ergibt schöne Fotos – eingefangene Sonnenstrahlen für graue Wintertage, fast wie bei der kleinen Maus Frederik.